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Wirtschaftsministerium zu Besuch beim Medical Valley Hechingen - Land hat Cluster-Initative im Blick

Cluster "Medical Valley Hechingen" Einen Besuch statteten Mitarbeiterinnen des baden-württembergischen Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft dem Kompetenznetzwerk Medical Valley Hechingen ab. Edith Köchel, Leiterin des Referats "Clusterpolitik, regionale Wirtschaftspolitik", und Andrea Krueger, Referentin im selben Referat, informierten sich über den Zusammenschluss von Medizintechnik-Firmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen und weiteren Kooperationspartnern im Raum Hechingen. Das Land Baden-Württemberg unterstützt Netzwerke bzw. Clusterinitiativen (engl. cluster bedeutet "Traube, Büschel, Schwarm), insbesondere mit dem Ziel, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit kleinerer und mittlerer Unternehmen zu erhöhen.
Der Erste Beigeordnete Philipp Hahn begrüßte die Gäste aus Stuttgart und betonte die Bedeutung des Medical Valley Hechingen nicht nur für die Stadt Hechingen, sondern für den gesamten Mittelbereich und darüber hinaus. Hans Marquart, Vorsitzender des Vereins Medical Valley Hechingen Akademie e.V. und Wirtschaftsförder der Stadt Hechingen, stellte anschließend das Kompetenznetzwerk vor. Rund 40 Firmen aus dem Bereich der Medizintechnik sowie Partner aus Forschung und Bildung bis hin zum Universitätsklinikum Tübingen sind darin organisiert. Besonders heraus stelle Marquart das große ehrenamtliche und finanzielle Engagement der beteiligten Unternehmen über den Verein "Medical Valley Hechingen Akademie e. V.", der u.a. Fortbildungsveranstaltungen in der Villa Eugenia organisiert.
Auch die anwesenden Vertreter aus der Wirtschaft, Thomas Bogenschütz, Geschäftsführer der Hechinger Jotec GmbH und Alexander Maute, Geschäftsführer der Joma-Polytec GmbH in Bodelshausen, verwiesen auf die Bedeutung des Clusters "Medical Valley Hechingen". Die Unternehmen würden von den Kontakten innerhalb des Netzwerks aber vor allem auch von den Kontakten zu den Forschungseinrichtungen und den Bildungseinrichtungen wie der Uni Tübingen und den Hochschulen der Region profitieren. Intensiv diskutiert wurde im Anschluss die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung der Cluster-Initiative. Die Vertreterinnen aus dem Ministerium betonten, dass das "Medical Valley Hechingen" durchaus für Aufmerksamkeit in Stuttgart gesorgt habe. Besonders das Interesse und das Engagement seitens der Unternehmen und auch seitens der Stadt Hechingen wurde außerordentlich positiv bewertet. Edith Köchel und Andrea Krueger verwiesen auf ein neues Förderprogramm zur Stärkung von Cluster-Initativen, dass im Herbst vorgestellt werden soll. Hier bestehe für das "Medical Valley Hechingen" die Möglichkeit, ja sogar die Pflicht, wie Köchel betonte, sich einzubringen.
Im Anschluss an die angeregte Aussprache luden die Geschäftsführer Thomas Bogenschütz und Alexander Maute noch zu Führungen durch die Unternehmen Jotec und Joma-Poytec. Beide Geschäftsführer engagieren sich im Vorstand der "Medical Valley Hechingen Akademie e.V."