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Kleine Forscher im Kindergarten Stetten

Kleine Forscher im Kindergarten Stetten Regelgruppen, Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten, Ganztages- und Krippengruppen: jeder der städtischen Kindergärten in Hechingen bietet ein individuelles Angebot an Betreuungsleistungen. Eines aber haben alle Kindergärten gemeinsam: es wird geforscht. Seit einiger Zeit schon betätigen sich die Kinder als kleine Wissenschaftler. Die Idee und die Experimente stammen von der "Stiftung Haus der kleinen Forscher", die in Berlin angesiedelt ist. Für die Umsetzung sorgt vor Ort das IHK-Netzwerk "Haus der kleinen Forscher Neckar-Alb".
Diejenigen Kindergärten, die die Versuche auch einmalig dokumentieren, bekommen die Plakette "Haus der kleinen Forscher". Der Kindergarten Stetten hat jetzt eine weitere Stufe im "Wissenschafts-Ranking" erklommen, die Folgeplakette "Haus der kleinen Forscher". Hierzu bedarf es, wie Kindergartenleiterin Eva Buckenmaier vor einer großen Gruppe von Kindern, Eltern und Erzieherinnen erläuterte, zum einen laufender Fortbildung der Mitarbeiterinnen. Vom Kindergarten Stetten haben die Erzieherinnen Sandra Mammato und Lidia Stauß die Seminarangebote der IHK wahrgenommen. Und zum anderen muss die Arbeit der kleinen Forscher regelmäßig dokumentiert werden.
Projektmanagerin Cathrin Koch von der IHK Reutlingen, die die Plakette am Dienstag übergab, betonte, dass der Kindergarten Stetten damit zu einem kleinen Kreis innerhalb des IHK-Netzwerks "Haus der kleinen Forscher Neckar-Alb" gehört, der die Auszeichnung erhält. Sie lobte besonders das ganzheitliche Forscherkonzept des Kindergartens: "Sie haben die Natur in den Kindi geholt." Forschungszeit ist in Stetten in der Tat eher im Sommer, und dann geht es hinaus in die Natur. Ein eigenes Forscherzimmer – wie im Kindergarten Stein - gibt es nicht, nachdem auch in Stetten eine Krippengruppe eingerichtet wurde und der Kindergarten voll belegt ist. Das Forschen in der Natur sei ein vorbildliches Konzept, wie Cathrin Koch betonte, sie wünschte weiterhin viel Erfolg, für die Kinder gab es kleine Forschergeschenke und Medaillen.
Und dann ging es ins "Labor": in den Gruppenräumen waren Experimente aufgebaut, die Kinder und genauso die Eltern und Großeltern konnten nach Herzenslust und spielerisch forschen. Schwebt das Ei wirklich im Salzwasser? Wieso bleibt die Flüssigkeit in der Doppelflasche eigentlich oben "hängen"? Gefragt war auch ein Tisch mit selbstgemalten Straßen auf dem mit Magneten Fahrzeuge bewegt wurden. Übrigens sind die Experimente nicht nur bei den älteren Kindern gefragt, auch Kinder aus der Krippengruppe, also unter 3 Jahren, machen begeistert mit.

Thomas Jauch
Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Stadtarchiv
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