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Ein Integrationsplan Für Hechingen

Die Integration aller Bevölkerungsgruppen, das Verflochtensein miteinander, ist ein wichtiges Ziel in unserer differenzierten und heterogenen Gesellschaft. Um den Integrationsprozess in Hechingen zu befördern, wurde bereits Ende 2017 im Rathaus die Stelle einer Integrationsbeauftragten geschaffen und mit Hanna Johner besetzt. Johner hat seither viele Prozesse angestoßen und Netzwerke gebildet, und sie hat beispielsweise die Interkulturelle Woche organisiert. Jetzt soll für die Integrationsarbeit ein Rahmen geschaffen werden: die Stadt Hechingen erstellt einen Integrationsplan.
Zur Integration tragen in Hechingen viele Akteure bei, etwa Vereine, Bildungs- und Erziehungsträger, Wohlfahrtsverbände, bürgerschaftlich Engagierte sowie die öffentliche Verwaltung. Das Wissen, die Erfahrung, die vielfältige Arbeit und die Bestrebungen all dieser Akteure sollen in dem Integrationsplan sichtbar gemacht und gebündelt werden. Es sollen Leitlinien, Ziele und Maßnahmen festgelegt und das Thema ganzheitlich betrachtet werden.
Der Prozess richtet sich an alle Menschen in Hechingen, und alle Menschen können und sollen dazu beitragen. Als Ansatz für den Integrationsplan werden in einem ersten Schritt die folgenden vier Handlungsfelder untersucht bzw. entwickelt: Bildung und Sprache, Ausbildung und Arbeit, Zusammenleben und Freizeit sowie Wohnen und Wohnumfeld. Bedingt durch das Corona-Geschehen geschieht dies virtuell. Zu den Angeboten in den genannten Handlungsfeldern können sich Bürger über einen Fragebogen im Internet äußern. Der Datenschutz ist gewährt, die Umfrage speziell für Hechingen kann unter folgender Adresse aufgerufen werden: https://www.surveymonkey.de/r/integrationinhechingen. Teilnehmen kann man bis zum 5. Juni 2020. Der Auswertung der Umfrage wird eine Reihe von Videokonferenzen zu den einzelnen Handlungsfeldern folgen.
Die Stadt Hechingen wird bei der Erstellung des Integrationsplanes durch die IMAP GmbH unterstützt. IMAP ist ein bundesweit tätiges Beratungsinstitut, unter anderem für Integrationsmanagement. Gefördert wird die Erstellung des Integrationsplanes durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.