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TischleinDeckDich - Der märchenhafte Abendmarkt

Ruheforst Zollerblick eröffnet

Ruheforst Zollerblick in Hechingen Ganz bewusst mit "Grüß Gott" hieß S.H. Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern die Gäste bei der Einweihung des Ruheforstes Zollerblick am Mittwoch dieser Woche willkommen. Und verwies damit auf die christliche Tradition, in der der neue Waldfriedhof in Hechingen steht.
Der Erste Beigeordnete der Stadt Hechingen, Philipp Hahn, nannte in seiner Ansprache die Partnerschaft zwischen der Stadt Hechingen als Träger und dem Sigmaringer Fürst als Eigentümer sowie dessen Forstbetrieb als Betreiber des Ruheforsts eine Win-win-Situation: der fürstliche Forstbetrieb habe sich bis in das Jahr 2116 eine qualitätsvolle Nutzung der rund 42 ha großen Waldfläche gesichert. Und die Stadt Hechingen könne eine weitere Bestattungsform anbieten, in einer Zeit, in der das gewohnte Sarg- oder Urnengrab nur eine von vielen möglichen Bestattungsformen ist, und Alternativen mehr und mehr nachgefragt würden.
Bei schönstem Wetter zelebrierten dann fünf evangelische und katholische Geistliche einen Gottesdienst am Andachtsplatz des Friedhofes, dessen Gestaltung mit eisernen Toren auch auf die Portale gotischer Kirchen Bezug nimmt und für eine feierliche Athmosphäre sorgt.
Bei einem anschließenden Rundgang erläuterte "Ruheförster" Martin Neumaier dann die praktischen Details: wie sind die Urnengrabstellen ("Ruhebiotope") angelegt, wie wird der Ruheforst gepflegt (gar nicht, nur die Wege und Grabstellen werden freigehalten), wer kann sich hier bestatten lassen (alle), wie kann ich mich beraten lassen (monatliche Führungen), wie finde ich die Grabstelle (Täfelchen, GPS-Verortung) usw.
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